Korbinian Altenberger

Korbinian M. Altenberger wurde 1982, als drittes von vier Kindern eines Ärzteehepaares in München geboren. Schon früh kam er mit der Musik in Berührung.

1986 begann er auf eigenen Wunsch bei Helge Thelen Violine zu lernen.1989 wechselte er dann zu Jorge Sutil, einem Mitglied der Münchner Philharmoniker und wurde mit 12 Jahren als Jungstudent in die Meisterklasse von Prof.Dr. Helmut Zehetmair am Salzburger Mozarteum aufgenommen. Seit 1998 setzt er sein Violinstudium bei Prof. Charles-André Linale an der Musikhochschule Köln-Aachen fort. Korbinian Altenberger studierte auch Klavier bei Elizabeth Hopkins und Noriko Shiozaki und erhielt Bratschenunterricht bei Veronika Hagen, einem Mitglied des Hagen-Quartetts.

Er nahm an Meisterkursen von Hermann Krebbers, Ljerko Spiller, Ana Chumachenko, Zakhar Bron, Felix Andrievski , Miriam Fried, Shmuel Ashkenasy, Menahem Pressler, Thomas Zehetmair, Rainer Kussmaul, Wolfgang Marschner, Keiko Wataya u. a. teil. Im Sommer 2001 und 2002 folgte er einer Einladung zu dem sechswöchigen, berühmten Ravinia-Festival in den USA.

Mit 12 Jahren gab er sein Debut bei den Salzburger Schloßkonzerten und spielte mit 14 Paganinis 1. Violinkonzert in der Slowakei. Seitdem gibt er vielbeachtete Solokonzerte und Recitals im In- und Ausland: z. B. unter anderen im Rahmen der Kinder- und Familienkonzerte der Münchner Philharmoniker in der Münchner Philharmonie und in Tokyo/Japan, in Prag mit dem Philharmonischen Orchester Pardubice (diese Konzert wurde live im Fernsehen von der EBU übertragen) wie auch in einer Sonderreihe „ Musikalische Wunderkinder“ des Orchestre national des Pays de la Loire in Frankreich, auf Schloss Elmau etc.. Er konzertierte mit dem Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall, mit der Kasseler Kammerphilharmonie, den Göttinger Symphonikern, der Hamburger Camerata, den Staatl. Brünner Philharmonikern und anderen.

Als Solist mit dem Jugendsinfonieorchester Hessen spielte er 2000 mehrmals das Violinkonzert von Tschaikowski, wirkte bei der ARD-Weihnachtsfeier des Bundespräsidenten mit und unternahm Ostern 2001 mit dem Violinkonzert von Sibelius eine Südafrika-Tournée.

Von 1997 bis 2000 war er Mitglied im Bundesjugendorchester Deutschland, mit dem er Tourneen durch viele Länder Europas und in die USA unternahm.

Daneben wirkte er bei diversen CD- und Medien-Produktionen mit, z.B. mit dem Bayerischen Rundfunk, dem WDR, dem ZDF oder bei ARTE.

Korbinian Altenberger war auch erfolgreich bei verschieden nationalen und internationalen Wettbewerben: Er gewann insgesamt zehn erste Preise bei „Jugend musiziert“; 1996 erhielt er beim Bundeswettbewerb den Sonderpreis für die höchste Punktzahl unter allen Geigern. 1997 gewann er den internationalen Wettbewerb „Concertino Praga“ mit zusätzlichem Sonderpreis für die Interpretation der Pflichtkomposition. 1998 vertrat er Deutschland beim „Concours d’Eurovision“ in Wien. 1999 erhielt er den 1. Preis beim Jacob-Stainer-Violinwettbewerb, bei dem er auch noch den Publikumspreis für sich entscheiden konnte. 2002 erspielte er sich beim Concorso Internazionale Violinistico „Andrea Postacchini“ in Fermo /Italien den 1. Preis und einen Sonderpreis für die beste Bach-Interpretation.

Von 1998 bis 2001 war er Stipendiat der Jürgen Ponto-Stiftung, ab 2001 ist er Stipendiat der Oskar und Vera Ritter Stiftung und der Menuhin Stiftung „Live music now“ und es wurden ihm außerdem mehrere Förderpreise verliehen. (u. a. Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben) Als Preisträger im Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2002 spielt er eine Leihgeige von „J. B. Guadagnini“.

Korbinian Altenbergers Repertoire umfasst Werke von Bach, Vivaldi, über Mozart, Beethoven, Schubert und Brahms bis hin zur Moderne, wie z.B. Prokoffiev, Shostakovich, Webern, Müllenbach oder Cage.