Markus Korselt

Markus Korselt, 1975 in Herdecke, Deutschland, geboren, erhielt im Alter von neun Jahren den ersten Cellounterricht. Weiterer Unterricht erfolgte durch Wolfram Reuthe und Walter Nothas, bis er 1994 zu Tobias Kühne an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien wechselte. 2002 schloss er sein Konzertfachstudium mit Auszeichnung ab. Bereits in den ersten Studienjahren führten ihn Konzerte mit dem von ihm mitgegründeten Ars Mundi Quartett u.a. ins Wiener Konzerthaus und auf das Kyoto International Music Students Festival in Japan. Neben der Kammermusik bilden solistische Engagements und seine selbstständige Tätigkeit bei den Wiener Philharmonikern und der Wiener Staatsoper besondere Schwerpunkte. Durch die intensive Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern spielt er mit den bekanntesten Dirigenten und wirkt auf bedeutenden Festivals, wie den Wiener Festwochen und den Beethoven-Festspielen Bonn sowie bei CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit. 2002 spielte er als Stimmführer mit dem Mozarteum Orchester Salzburg Konzerte in Taiwan und Japan und nahm an den Salzburger Festspielen teil. Als Solist trat er z.B. mit den Leondinger Symphonikern und dem Münchner Jugendorchester auf, mit welchem er das Cellokonzert von Antonin Dvorak im Herkulessaal in München spielte. Die Teilnahme an Meisterkursen bei Dozenten wie Walter Nothas, Wolfgang Herzer, Sergiu Celibidache und Tobias Kühne begleiteten seine Ausbildung. Seit 2000 ist er selbst Dozent und Solist der Sommerkurse von Artes Juventutis in Edlitz sowie der Kammermusiktage Reichenau.

Markus Korselt ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, so gewann er den Gottfried-von-Einem-Preis und den OESTIG-Preis. 2001 erhielt er ein Leistungsstipendium der Internationalen Sommerakademie Wien-Prag-Budapest. Seine CD-Einspielung mit dem Gitarristen Robert Wolf wurde von Audio als CD des Monats ausgezeichnet.