Julia-Maria Kretz

Julia-Maria Kretz wurde 1980 in Berlin geboren. Aus einem musika-lischen Elternhaus stammend begann sie schon früh mit dem Klavier- und Violinspiel, zuerst bei ihrer Mutter. Danach wurde sie Schülerin von Prof. Marianne Böttcher, ab 1994 als Jungstudentin am Julius Stern Institut der Hochschule der Künste Berlin (HdK). 1997 war Julia-Maria Kretz erste Preisträgerin des Bundeswett-bewerbs «Jugend musiziert» in Leipzig, dazu kam der Klassikpreis der Stadt Münster und des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Als Solistin trat sie mehrfach mit verschiedenen Orchestern auf, u.a. spielte sie die Violinkonzerte von F. Mendelssohn-Bartholdy, A. Dvo-rák, W.A. Mozart und Vivaldis «Vier Jahreszeiten». Mit ihrem 1996 gegründeten Klaviertrio konzertierte sie in vielen Städten Deutschlands, 1998 mit Beethovens Tripelkonzert in der Berliner Philharmonie. Ihr Trio ist Preisträger des Kammermusikwett-bewerbs der Berliner Hochschulen und nahm an Kammermusikkursen u.a. von Menahem Pressler (Beaux-Arts-Trio) und von G. Sebok teil. Nach dem Abitur begann Julia-Maria Kretz das Violinstudium bei Prof. Thomas Brandis an der HdK-Berlin. Im März 2000 wurde sie Sti- pendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Im Sept. 2000 spielte Julia-Maria die Fantasie für Violine und Orchester von Josef Suk, Dvoráks Schwieger-sohn, im Berliner Konzerthaus. Das Staatstheater Thessaloniki engagierte sie im November 2000 als Solistin für das Dvorák-Violinkonzert, es folgte eine CD-Produktion. Julia-Maria Kretz ist als Ururenkelin von Antonín Dvorík seiner Musik

besonders verbunden.