Tobias Stork

Tobias Stork, 1975 in München geboren, erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht; von 1984 bis 1990 war er Schüler bei Anna Stadier. Mit 15 Jahren wurde er an der Musikhochschule München in die Klavierklasse von Prof. Gerhard Oppitz aufgenommen, zunächst als Jungstudent, 1996 schließlich als Vollstudent. Ein Zweitstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität im Fach Mathematik, das Tobias Stork 1996 zusätzlich zu seinem Musikstudium begonnen hatte, wurde nach dem Vordiplom zugunsten seiner musikalischen Aktivitäten wieder abgebrochen. Seine Diplomprüfung an der Münchner Musikhochschule legte er im Juni 2000 mit höchster Auszeichnung (Note 1,0) ab. Seit September 2000 studiert Tobias Stork bei Ricardo Castro am Konservatorium Fribourg. Tobias Stork errang zahlreiche Preise und Sonderauszeichnungen bei Jugendwettbewerben, darunter bei «Jugend musiziert» 1988 im Fach Klavier solo einen ersten Preis im Landeswettbewerb Bayern, 1989 im Bundeswettbewerb einen ersten Preis im Fach Klaviertrio (zusammen mit Gabriel Adorjän, Violine, und Daniel Müller-Schott, Cello), sowie 1990 im Bundeswettbewerb einen ersten Preis für Klavierbegleitung. Im März 2000 gewann Tobias Stork beim Großen Förderpreiswettbewerb der Konzertgesellschaft München e. V. den ersten Preis. Im Finale bot er Beethovens drittes Klavierkonzert im Münchner Prinzregententheater dar.

Tobias Stork gibt derzeit jährlich etwa 20 bis 30 Konzerte, und zwar Klavier- und Kammermusikabende sowie Konzerte als Pianist des Vokalensembles «Die Pinguin-Singers» (einer Gruppe im Stil der Comedian Harmonists) und selbstverständlich auch Auftritte als Solist eines Orchesters. Im Januar 2001 spielte er Mozarts Klavierkonzert d-Moll mit dem «Bach Collegium München» unter Leitung von Bruno Weil in der Münchner Philharmonie.